Am Montag, dem 10. März 2025, konnten die Frauenmannschaft von Werder Bremen im Heimspiel gegen TSG Hoffenheim einen knappen 1:0-Sieg in der Frauen-Bundesliga erringen. Dieser Erfolg markiert den ersten Ligasieg seit dem 4:1 gegen Potsdam am 1. Februar. Trotz einer angespannten personellen Situation, in der Trainer Thomas Horsch acht Spielerinnen nicht zur Verfügung hatte, zeigte das Team eine beeindruckende Leistung.
„Die Mannschaft hat intensiv gekämpft und eine tolle Mentalität gezeigt“, lobte Horsch seine Spielerinnen nach dem Spiel, das unter den Augen von 849 Zuschauern auf dem Bremer Platz 11 stattfand. Darunter waren auch einige prominente Vereinsvertreter. Das letzte Pflichtspiel vor diesem Sieg war eine 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern am 16. Februar, und in der spielfreien Zeit hatte Werder ein Testspiel gegen JFV Bremerhaven mit 3:6 verloren.
Ein hart umkämpftes Duell
Das Spiel gegen Hoffenheim war von Anfang an spannend, jedoch hatten die Gäste in der ersten Halbzeit mehrere Torchancen, die von Werder-Torfrau Livia Peng glänzend pariert wurden. Der Werder-Elf fiel es schwer, den Spielaufbau und den Abschluss zu finden, weshalb die erste Halbzeit mit einem 0:0 endete. In der zweiten Hälfte hatte Werder mehr Defensivarbeit zu leisten, da Hoffenheim drängte und versuchte, den Führungstreffer zu erzielen. Peng konnte mehrere Schüsse abwehren, verletzte sich jedoch kurz vor Schluss und wurde von Sofija Nesterova ersetzt.
Der entscheidende Moment des Spiels kam in der 78. Minute, als Larissa Mühlhaus einen Strafstoß verwandelte, der nach einem Foul an Verena Wieder zugesprochen wurde. Damit sicherten sich die Bremerinnen nicht nur die drei Punkte, sondern auch einen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Mittelfeld der Tabelle. Laut Horsch hatte Werder auch etwas Glück, da das Spiel angesichts der vorangegangenen Chancen der TSG auch deutlich höher hätte ausgehen können.
Erfolge im DFB-Pokal
Zusätzlich zur Nominierung für das Halbfinale, das am 22. und 23. März 2025 stattfinden wird, äußerte sich Torhüterin Livia Peng emotional über den Sieg und erwähnte den HSV als ihren Wunschgegner im Halbfinale. Die Finalspiele sind für den 1. Mai 2025 in Köln angesetzt, wobei Werder Bremen darauf hofft, weiterhin für Furore zu sorgen.
Während Werder Bremen im DFB-Pokal auf dem Weg zu neuer Geschichte ist, zeigt das Team auch in der Bundesliga, dass sie mental stark und kämpferisch bereit sind, die Herausforderungen zu meistern. Der Sieg gegen Hoffenheim könnte ein Wendepunkt in der Saison sein, vor allem, wenn man die jüngsten Rückschläge betrachtet.
