
Am 10. März 2025 kam es im Spiel zwischen dem SV Werder Bremen und Bayer Leverkusen zu einem besorgniserregenden Vorfall, der die Aufmerksamkeit auf die Sicherheit im Fußball lenkt. Miloš Veljković, Verteidiger und Kapitän des SV Werder Bremen, erlitt nach einem Zusammenprall mit dem Torwart von Bayer Leverkusen, Lukas Hradecky, Erinnerungslücken. Dieser Vorfall ereignete sich in der 39. Minute während eines Freistoßes. Veljkovic erklärte, dass er einen Schlag abbekommen habe und komisch aufkam, was zu einem kurzen Blackout führte. Glücklicherweise waren die Ärzte rasch zur Stelle und leisteten zügig erste Hilfe.
Clemens Fritz, Werders Fußball-Chef, äußerte seine Erleichterung über den Vorfall und bemerkte, dass es in Zeitlupe nicht gut ausgesehen habe. Nach wenigen Minuten konnte Veljkovic jedoch auf das Spielfeld zurückkehren und trug entscheidend zum 2:0-Auswärtserfolg über Bayer Leverkusen bei. Der Kapitän betonte die Bedeutung der drei Punkte für das Selbstvertrauen der Mannschaft.
Die Fußballkarriere von Miloš Veljković
Miloš Veljković wurde am 26. September 1995 in Basel, Schweiz, geboren und hat serbische Eltern. Seine Karriere begann er beim FC Basel, wechselte 2011 zu Tottenham Hotspur und feierte dort sein Premier-League-Debüt am 8. April 2014. Nach mehreren Leihstationen, unter anderem bei Middlesbrough und Charlton Athletic, unterschrieb er am 1. Februar 2016 einen Vertrag bei Werder Bremen über drei Jahre für eine Ablösesumme von 300.000 Euro. Seitdem hat er sich zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft entwickelt.
Veljković erlebte viele Erfolge in seiner Karriere, unter anderem spielte er mit der serbischen U19-Mannschaft, die 2013 die UEFA U19-Europameisterschaft gewann, sowie mit der U20, die 2015 die FIFA U-20-Weltmeisterschaft errang. Auf Vereinsebene half er Werder Bremen 2022 beim Wiederaufstieg in die Bundesliga und verlängerte seinen Vertrag bis 2025. Doch nun steht Veljkovic vor einer entscheidenden Phase, da sein aktueller Vertrag am Saisonende ausläuft.
Risiken von Gehirnerschütterungen im Fußball
Der Vorfall mit Veljkovic wirft auch Fragen zu Gehirnerschütterungen im Fußball auf. Diese Verletzungen sind nicht nur im American Football, sondern auch in Sportarten wie Fußball weit verbreitet. Neueste Studien zeigen, dass Gehirnerschütterungen häufig unbeachtet bleiben und sich ernsthaft auf die Gesundheit von Sportlern auswirken können. Die Symptome einer Gehirnerschütterung, wie Benommenheit, Schwindel und Gedächtnisverlust, können bis zu mehreren Wochen andauern und gefährliche Folgen haben, insbesondere bei wiederholten Verletzungen.
Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Second-Impact-Syndrom geschenkt werden, das bei weiteren Verletzungen vor und während der Genesung auftreten kann. Bei jungen Spielern sollte das Risiko durch Techniken zur Vermeidung von Kopf- und Körperkontakt, sowie durch gewisse Einschränkungen beim Kopfballtraining minimiert werden. Es wurde auch über die Notwendigkeit berichtet, dass Fußballverbände wie die FIFA strenge Richtlinien zur Überwachung verletzter Spieler einführen und unabhängige Ärzte für neurologische Untersuchungen einsetzen sollten.
Veljkovic blickt nun optimistisch in die Zukunft. Er freute sich über den Sieg gegen Leverkusen und die Möglichkeit, diese Leistung mit seiner Mannschaft zwei Tage lang zu genießen. Trotz seiner persönlichen Vorliebe für alkoholfreie Getränke, ließ er durchblicken, dass eine „feucht-fröhliche Rückreise“ anstehen könnte. Insgesamt ist Veljkovic dennoch zuversichtlich und sieht den Vorfall nur als einen weiteren Schritt in seiner bereits beeindruckenden Karriere.
In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen im Bereich der Sicherheit im Sport bleibt abzuwarten, wie sich die Richtlinien in der Bundesliga weiterentwickeln werden, um solche Vorfälle zu vermeiden.