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Verschollenes Meisterwerk: Overbeck-Gemälde nach 120 Jahren entdeckt!

Ein bemerkenswerter Fund hat die Kunstwelt in Aufregung versetzt. Auf einem Dachboden im Raum Bremen entdeckten Hinterbliebene eines Verstorbenen ein seit 120 Jahren als verschollen geltendes Gemälde des Bremer Malers Fritz Overbeck (1869-1909). Es handelt sich um das Werk mit dem Titel „Felder am Gartenberg“, das im Jahr 1905 entstanden ist. Ursprünglich plante der Finder, das Gemälde in seiner Jagdhütte aufzuhängen, in dem Glauben, es sei wertlos, berichtet monopol-magazin.

Bei einer Internetrecherche kam den Findern jedoch der Verdacht, dass das Bild von größerem Wert sein könnte. Diese Vermutung bestätigte sich beim Overbeck-Museum in Bremen, wo Museumsleiterin Katja Pourshirazi die Echtheit des Gemäldes bestätigte. Das Bild ist nicht nur signiert und datiert, sondern entspricht auch der charakteristischen Malweise Overbecks. Der genaue Verlauf, wie das Gemälde in den Besitz des Verstorbenen gelangte, bleibt jedoch unklar.

Das Comeback des Meisterwerks

Nach der Bestätigung der Authentizität wurde das Gemälde an die „Freunde des Overbeck-Museums“ verkauft. Über den Preis des Verkaufs gab es keine öffentlichen Informationen, da Finder und Museum Stillschweigen darüber vereinbart haben. Das Werk wird ab dem 9. Februar 2025 in der neuen Ausstellung „Nordisch weit“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und wird Teil der Sammlung des Museums.butenunbinnen erwähnte, dass das Gemälde auf hochwertiger Ölfarbe auf Karton gemalt ist, was seiner Bedeutung als Kunstwerk zusätzlichen Wert verleiht.

Dieser Fund ist Teil eines größeren Trends in der Kunstwelt, bei dem verschollene Werke wiederentdeckt werden. Ein anderes Beispiel ist die Rückkehr von zwei Kunstwerken nach 82 Jahren ins Kunstmuseum Moritzburg in Halle (Saale). Diese Werke, die den Künstlern Lyonel Feininger und Christian Rohlfs zugeschrieben werden, galten ebenfalls als verschollen, nachdem sie 1937 von den Nationalsozialisten als „entartete Kunst“ beschlagnahmt wurden. Sie sind ab dem kommenden Donnerstag in der Ausstellung „Das Comeback“ zu sehen.mz.de berichtet über die Rückkehr dieser bedeutenden Werke.

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Beste Referenz
monopol-magazin.de
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butenunbinnen.de
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mz.de

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