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Neue EU-Vorschriften: So funktioniert die Biotonne 2025 in Bremen!

Ab 2025 treten in Deutschland neue Vorschriften zur Abfallentsorgung in Kraft. Diese Regelungen, die europaweit gelten, zielen darauf ab, Ressourcen zu schonen, Umweltschäden zu vermeiden und die Recyclingquoten signifikant zu erhöhen. Es ist eine grundlegende Änderung im Umgang mit organischen Abfällen, die insbesondere Küchen- und Gartenabfälle betreffen wird. Laut das-blv.de müssen diese Abfälle künftig in die Biotonne oder auf den Kompost.

Zu den zulässigen Abfällen zählen unter anderem:

  • Kochreste, Kuchen- und Brotreste
  • Schalen von Obst, Gemüse und Eiern
  • Teeblätter, Kaffeesatz und benutztes Küchenpapier
  • Blumensträuße ohne Deko und Draht
  • Balkonpflanzen und kleine Mengen Gartenabfälle wie Laub und Gehölzschnitt

In Bremen ist die Abgabe von Bioabfällen an acht Recycling-Stationen wie Blockland und Hastedt ohne Zusatzkosten möglich. Hierbei ist zu beachten, dass es in Bremen keine Anschlusspflicht für Biotonnen gibt. Eigentümer können diese selbst bestellen, während Mieter sich an ihre Eigentümer wenden müssen. Seit der Einführung der Biotonne in Bremen im Jahr 1996 erfolgt die Abfuhr alle 14 Tage. Jährlich werden in Bremen zwischen 24.000 und 25.000 Megagramm Bioabfälle erfasst und in einer Vergärungsanlage verwertet.

Wichtige Änderungen im Abfallmanagement

Ein weiterer bedeutender Aspekt der neuen Abfallvorschriften ist das Verbot, Textilien im Restmüll zu entsorgen. Stattdessen müssen sowohl saubere als auch defekte Kleidung in speziellen Textilcontainern abgegeben werden. Nur Verkaufsverpackungen sind in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack zu entsorgen. Komplexe Verpackungen wie Pappschachteln müssen ebenfalls getrennt entsorgt werden, wobei die Pappe in die Papiertonne und Folien in die Gelbe Tonne gehören.

Der Umgang mit Geschenkpapier sollte ebenfalls beachtet werden. Während Geschenkpapier ohne Klebebandreste über die Papiertonne entsorgt werden kann, gehört bedrucktes oder metallhaltiges Geschenkpapier in den Restmüll. Auch Glasbehälter, etwa für Kosmetik oder Nahrungsmittel, müssen in den Glascontainern entsorgt werden, während Haushaltsgläser und -geschirr in den Restmüll gehören.

Praktische Tipps zur Bioabfallentsorgung

Die Handhabung von Bioabfällen kann eine Herausforderung darstellen, da dieser Abfall oft feucht und schwer zu lagern ist. Kleinere, verschließbare Gefäße sind eine praktische Lösung, um Bioabfälle in der Küche zu sammeln. Kompostierbare Tüten erweisen sich jedoch als ungeeignet, da sie sich erst nach der Kompostierung der normalen Bioabfälle zersetzen. Dies führt dazu, dass Reste von kompostierbaren Tüten als Plastikpartikel in den Kompost gelangen, was den Wert des Komposts mindert. Daher ist es ratsam, Bioabfall direkt in die Biotonne zu geben, ohne ihn in Tüten zu verpacken. Bei Bedarf kann eine Papiertüte verwendet werden, die dann im Restmüll entsorgt wird.

Für weitere Informationen und Tipps zum richtigen Umgang mit Bioabfällen können Verbraucher die Webseite der Bremer Stadtreinigung besuchen, die zusätzliche Informationen bereitstellt. Mehr über die neuen Regelungen zur Abfallentsorgung erfahren Interessierte auch auf verbraucherschutzforum.berlin.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
das-blv.de
Weitere Infos
die-bremer-stadtreinigung.de
Mehr dazu
verbraucherschutzforum.berlin

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