
Katharina Büntjen, die Direktkandidatin der Freien Wähler für den Deutschen Bundestag, bereitet sich intensiv auf die bevorstehenden Wahlen am 23. Februar 2025 vor. Im Wahlkreis Bremen II, der Bremen-Nord umfasst, möchte die 39-jährige kaufmännische Angestellte aus Strom die Anliegen ihrer Wähler in den Fokus rücken. Seit 2013 engagiert sich Büntjen in der Politik und betont, dass sie ihre Wähler nicht enttäuschen möchte, während sie gleichzeitig die Herausforderung der bevorstehenden Wahl anpackt. Ihre thematischen Schwerpunkte liegen auf der Entlastung des Mittelstands und der Bekämpfung der Überreglementierung in Deutschland, wie der Weser-Kurier berichtet.
Büntjen äußert insbesondere ihre Besorgnis über die Situation in handwerklichen Berufen wie Friseuren, Physiopraxen und in der Gastronomie. Sie sieht eine adäquate Bezahlung als Schlüssel zur Gewinnung von mehr Personal, auch in der Pflegebranche. Wenn es nach ihr geht, sollten Fördermittel aus Berlin gezielt nach Bremen-Nord fließen, um die regionale Wirtschaft zu stärken. Zudem identifiziert sie den angespannten Wohnungsmarkt als drängendes Problem und schlägt vor, Wohnraum auf Flachdächern zu errichten, vor allem in Bremerhaven.
Politische Ziele und Visionen
Die Freien Wähler treten mit einem klaren Programm an und möchten Deutschland zu einem sicheren und zukunftsfähigen Land formen. Ein zentrales Wahlkampfziel ist die Einführung von 2.000 Euro monatlich steuerfrei für Arbeitnehmer und Rentner, um die Belohnung für geleistete Arbeit zu verbessern und den Engpass an Arbeitskräften zu bekämpfen, wie buten un binnen hervorhebt. Büntjen, die auch Landesvorsitzende der Freien Wähler Bremen ist, stellt die Partei als moderne Bürgerbewegung dar, die ideologiefrei agiert und die Interessen aller gesellschaftlichen Gruppen in den Blick nimmt.
Darüber hinaus möchte Büntjen mehrere Reformen für Bremen umsetzen, darunter eine Veränderung in der Migrationspolitik sowie eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Die Korrektur der Krankenhausreform, um eine wohnortnahe medizinische Versorgung sicherzustellen, steht ebenfalls auf ihrer Agenda. Büntjen betont, dass die Freien Wähler sich von anderen Parteien abheben, da ihre Mitglieder in erster Linie Bürger, Unternehmer und Arbeitnehmer sind, die mit der Lebensrealität der Wähler verbunden sind und keine abgehobenen Politprofis.
Resonanz und Ausblick
Die Resonanz bei Büntjens bisherigen Wahlkampfaktivitäten, insbesondere beim Infostand in Vegesack, war positiv, auch wenn sie dabei auf rauere Töne stieß. Sie ist sich bewusst, dass der Weg zu einem Direktmandat herausfordernd ist, und erwartet ein Ergebnis von etwa 3,5 Prozent. Unabhängig vom Ausgang der Wahl engagiert sich Büntjen auch außerhalb der Politik in sozialen Kontakten, in der Gartenarbeit und beim Lesen. Ihre Motivation liegt in der langfristigen Verbesserung der Lebensbedingungen für die Bürger, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen, wie sie im Rheinpfalz betont.