Vegesack

Ehren für Faxe: Hildebrands Name prangt bald am Grauen Esel in Bremen!

Eine Künstlergruppe um die Foto-Designerin Claudia Schiffner hat den örtlichen Amtsleiter Gunnar Sgolik kontaktiert, um eine posthume Ehrung für Axel Fredo Hildebrand, bekannt als Faxe Hausmeister, zu initiieren. Hildebrand verstarb am 16. November 2024. Er hatte 1985 die bekannte Figur des „Grauen Esel“ im Rahmen eines Auftrags für die Stadt Bremen während seiner Zeit im offenen Strafvollzug geschaffen.

Ein wichtiger Wunsch von Hildebrand war, dass sein Name auf einem Schild eingraviert werde. Diese Bitte wurde kürzlich von seiner Freundin, der Künstlerin Claudia Delarosa, auf Facebook geteilt. Das Bremer Kulturressort hat dem Anliegen bereits zugestimmt, und Gunnar Sgolik bat den Beirat um ein Votum.

Posthume Ehrung durch den Beirat

Maximilian Neumeyer von der CDU stellte die Frage, ob Hildebrand mit der Ehrung einverstanden gewesen wäre, was bestätigt wurde. Das kommunale Parlament stimmte schließlich einstimmig dafür, den Namen Axel Fredo Hildebrand posthum am „Grauen Esel“ erscheinen zu lassen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Hildebrands Erbe und seinen Beitrag zur öffentlichen Kunst in Bremen zu würdigen.

Die Idee einer posthumen Ehrung zeigt auch, wie wichtig die öffentliche Kunst für das Stadtbild ist und welche Rolle Künstler wie Hildebrand spielen. Kunst im öffentlichen Raum hat sich in Bremen seit den 1970er Jahren stetig weiterentwickelt und ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der kulturellen Identität der Stadt geworden.

Die Bedeutung der Kunst im öffentlichen Raum

Kunst im öffentlichen Raum kann nicht nur provozieren, sondern auch Debatten auslösen und nachdenkliche Reflexionen über bestehende Erinnerungskulturen anregen. Diese Art von Kunst trägt zur Aufwertung von Quartieren und zur Lebensqualität der Bürger bei und setzt ästhetische Akzente, die oft in direkter Beziehung zu den sozialen und geschichtlichen Gegebenheiten des Ortes stehen.

Bremen gilt als Vorreiter im Bereich Kunst im öffentlichen Raum, was nicht zuletzt durch einen senatorischen Grundsatzbeschluss von 1973 belegt wird, der die Kunst im öffentlichen Raum fest verankert hat. Seitdem sind etwa 680 permanente Einzelwerke und rund 670 temporäre Projekte entstanden, die zum kulturellen Reichtum der Stadt beitragen.

Die Vielfalt und Tiefe der Kunstwerke werden durch ein dokumentarisches Archiv auf der Homepage des Kunst im öffentlichen Raum Bremen sichtbar, das regelmäßig aktualisiert wird. Neue Arbeiten werden fortlaufend hinzugefügt, um die Entwicklungen in der Kunstszene zu dokumentieren und die verschiedenen Facetten von öffentlichen Kunstprojekten in Bremen darzustellen.

Wann genau die Ehrung für Hildebrand an der Figur des „Grauen Esel“ erfolgen wird, steht noch aus, wird jedoch mit Spannung erwartet. Die Initiative ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Kunst nicht nur einen Platz im Stadtbild einnimmt, sondern auch nachhaltig mit der Geschichte und der Gemeinschaft verbunden ist. Weitere Informationen über Hildebrands Werk können auf der Webseite von Grauer Esel nachgelesen werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
das-blv.de
Weitere Infos
graueresel.com
Mehr dazu
kunst-im-oeffentlichen-raum-bremen.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert