Oberneuland

Neuer Schwung im Jugendzentrum Sasu: Lina-Marie Dorn übernimmt Leitung!

Im Jugendzentrum Sasu, das an der Oberneulander Landstraße in Bremen liegt, ist nach einer Übergangszeit wieder der Alltag eingekehrt. Lina-Marie Dorn hat die pädagogische Leitung des Zentrums am 1. September 2024 übernommen. Sie ist 24 Jahre alt und staatlich anerkannte Sozialarbeiterin mit einem Hintergrund, der praktische Erfahrungen in einem Kinderheim mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen umfasst. Vor ihrer Tätigkeit bei Sasu lebte Dorn nach einer Reise mit ihrem Van wieder in Ottersberg, wo sie an der Hochschule für Künste in Ottersberg studiert hat und ihr Anerkennungssemester absolvierte. Während der Übergangszeit, in der das Zentrum nur an vier Tagen in der Woche geöffnet war und auch Schließzeiten in den Sommerferien hatte, unterstützte Jana Witte gemeinsam mit einem Bufdi den Betrieb des Zentrums. Witte bleibt Dorn weiterhin bei der Einarbeitung behilflich.

Insa Pape, die zuvor die Leitung innehatte, gab Ende Juni 2024 ab und steht Dorn weiterhin telefonisch zur Seite. Aktuell sucht das Team Verstärkung, um drei Stellen zu besetzen: zwei Übungsleiter und ein Bufdi. Dies zeigt den Bedarf an weiteren Fachkräften, um die vielseitigen Angebote des Sasu weiterhin aufrechterhalten zu können.

Ein kreatives Zentrum für Jugendliche

Das Ziel des Sasu ist es, einen offenen und kreativen Raum für die Jugendlichen der Region zu schaffen. An den wöchentlichen Programmpunkten, die unter anderem offene Treffen, Kochangebote und Sportangebote umfassen, können die Jugendlichen aktiv teilnehmen. Besonders beliebt ist die Möglichkeit, über Instagram abzustimmen, was gekocht werden soll. Zudem wird ein Elterncafé geplant, das wartenden Eltern einen Begegnungsraum bieten soll.

Lina-Marie Dorn setzt auf Vernetzung im Stadtteil und hat bereits Kontakte zu Schulen in Oberneuland sowie Kooperationen mit dem Übergangswohnheim im Vinnenweg und dem Jugendbeirat Oberneuland hergestellt. Ein gemeinsames Projekt, die „Kürbiswette 2025“, soll zudem gemeinsam mit dem Jugendbeirat realisiert werden. Der Jugendbeirat wiederum nutzt gelegentlich die Räumlichkeiten des Sasu und macht auf Instagram Reklame.

Räume für Kreativität und Engagement

Im Sasu entwickelt sich zudem ein Kreativraum, der auch von der Kirche genutzt werden kann, und ein neuer Computerraum wurde kürzlich mit Unterstützung der Telekom-Stiftung eingerichtet. Der Computerraum wurde kurz vor Weihnachten eingeweiht, und die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, dort zu spielen und Pizza zu essen. Diese Angebote sind Teil eines breiteren Ansatzes, um den Jugendlichen einen Ort zu bieten, an dem sie sich entfalten können.

Ein besonderes Augenmerk legt das Team des Sasu auf recht relevante Themen wie mentale Gesundheit und Mobbing. Dieser Fokus wird durch regelmäßige Fortbildungen und offene Gespräche gestärkt. Herausforderungen wie Social Media und Gaming werden ebenfalls thematisiert, um Jugendliche auf verschiedenen Ebenen zu erreichen.

Verschiedene Angebote im Sasu, wie die „Girl-Gang“, die jeden ersten Freitag im Monat stattfindet, fördern die Integration und die Möglichkeit für Jugendliche, ihre Ideen und Wünsche einzubringen. So zeigt das Sasu nicht nur die Bereitschaft zur Integration, sondern auch die Offenheit, jugendrelevante Themen aktiv anzugehen und Lösungen zu erarbeiten.

Zusammengefasst zeigen die Entwicklungen im Jugendzentrum Sasu die uralte Tradition der Jugendarbeit, die sich stets an den Bedürfnissen und Wünschen der jungen Menschen orientiert. Die Neuausrichtung unter der Leitung von Lina-Marie Dorn bietet frische Ideen und Perspektiven für die Jugendliche in der Region.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
oberneuland.info

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