
Der 22. Februar 2025 steht ganz im Zeichen des 40. Bremer Sambakarnevals, der in Bremen als eine der größten Feierlichkeiten des Jahres gilt. Unter dem Motto „Uns blüht was“ erwartet die Stadt nicht nur rund 1.300 Teilnehmer, sondern auch bis zu 30.000 Zuschauer, die sich die farbenfrohen Umzüge und Aufführungen nicht entgehen lassen wollen. Die Veranstaltung markiert sowohl einen Festtag für die Bremer als auch den endgültigen Abschluss des traditionsreichen Karnevals, der zahlreiche Generationen begeistert hat.
Der Umzug startet um 12 Uhr vom Marktplatz und führt durch die Innenstadt über Am Dom, Domsheide, Ostertorstraße, Am Wall bis zum Ostertorsteinweg. In diesem Bereich wird der Ostertorsteinweg zwischen dem Goethetheater und dem Sielwall für den Individualverkehr sowie den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vollständig gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen kann. Um die Sicherheit der Veranstaltung zu gewährleisten, wird die Polizei Bremen mit einem umfangreichen Sicherheitskonzept und vielen Einsatzkräften vor Ort sein. Mehrere zusätzliche Kundgebungen und Demonstrationen sind ebenfalls angemeldet, die eine noch größere Herausforderung für die Sicherheitsbehörden darstellen werden, berichtet t-online.de.
Verkehrsmaßnahmen und Umleitungen
Die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) informiert über zahlreiche Umleitungen für Bus- und Straßenbahnlinien aufgrund des Karnevals. Die Strecken der Linien 2 und 3 müssen von 11 bis 19 Uhr zwischen Doventor/Eduard-Schopf-Allee und Sielwall umgeleitet werden. Die wichtigsten Haltestellen wie Radio Bremen, Am Brill und Domsheide entfallen, ebenso für die Linie 8, die von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr in Richtung Kulenkampffallee umgeleitet wird.
Darüber hinaus sind auch die Buslinien 24 und 25 betroffen. Linie 24 fährt zwischen Hauptbahnhof und Hohentorsplatz über Am Wall, wobei die Haltestellen Herdentor, Schüsselkorb, und andere entfallen. Linie 25 verkehrt in der Zeit von 11.45 bis 14.30 Uhr zwischen Hauptbahnhof und Doventor ebenfalls über alternative Routen. Die BSAG rechnet mit mehreren Zehntausend Fahrgästen, die durch die Umleitungen Unregelmäßigkeiten und Verspätungen erleben könnten, berichtet der Weser-Kurier.
Sicherheitskonzept und Maßnahmen der Behörden
Die Herausforderungen bei der Sicherheit während solcher Großveranstaltungen sind bekannt. In einem Zusammenhang mit anderen Karnevalsveranstaltungen wurde kürzlich eine Informationsveranstaltung im Innenministerium in Hessen abgehalten. Dort erläuterten Sicherheitsbehörden die Bedeutung von frühzeitiger Abstimmung mit Veranstaltern, um umfassende Sicherheitskonzepte zu entwickeln. Die Hessische Polizei hat zudem Programme ins Leben gerufen, um den Schutz öffentlicher Plätze zu verbessern und Bürger zu sensibilisieren.
Obwohl aktuell keine spezifischen Hinweise auf Gefahren vorliegen, beobachten die Sicherheitsbehörden steigende abstrakte Risiken. Daher werden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, darunter auch Sonderförderprogramme, um richtigen Schutz gegen mögliche Fahrzeugattacken zu gewähren. Dies zeigt die wichtige Verantwortung, die sowohl bei den Veranstaltern als auch bei den Kommunen und der Polizei liegt.