Findorff

Butschern-Bar eröffnet in Bremen: Ein neues Highlight für den Sielwall!

Die Butschern-Bar hat am Sielwall in Bremen eröffnet und setzt mit ihrem Konzept auf eine vielseitige Gastfreundschaft sowie kulturelle Veranstaltungen. Nach einer Schließungsphase von etwa 1,5 Jahren, während der das Gebäude nach einem Brand umfassend renoviert wurde, öffnete die Bar ihre Türen am 8. Januar 2025, nach einem zweiwöchigen Soft Opening. Betreiber Oliver Trey, der auch das Little Butscher in Findorff führt, und Geschäftsführer Moritz Mack, der über zehn Jahre Erfahrung in der Gastronomie verfügt, möchten sich langfristig im Viertel etablieren. Der Name „Butschern“ stammt vom plattdeutschen Wort, das so viel wie „einfach mal rausgehen“ bedeutet, und unterstreicht das entspannte Ambiente der Bar.

Der Standort, der in den letzten Jahren mehrere wechselnde Gaststätten beheimatete, hat nun frischen Wind durch die Butschern-Bar erhalten. Zuvor waren hier unter anderem das „Café Kapelle“, „Schweinske“, „Renoir“ und „Im Viertel“ aktiv. Die Innenausstattung der neuen Bar kombiniert Second-Hand-Möbel mit Elementen aus geschlossenen Sushi-Restaurants von Steffen Henssler. Im Inneren dominieren dunkelgrüne Wände, und ein Teil des Mobiliars, darunter auch ein Wandbild von Godzilla, stammt aus dem ehemaligen Ambiente der Sushi-Restaurants.

Ein Raum für Kultur

Die Butschern-Bar möchte weit mehr sein als nur ein Ort für Getränke. Geplant sind verschiedene Veranstaltungen, darunter Quiznights, Fußballübertragungen, Konzerte und Karaoke-Abende. Besonders hervorgehoben wird der untere Bereich, der als offener Kulturraum für verschiedene Events genutzt werden kann. Aktuell werden bereits die Spiele von Werder Bremen übertragen, und am ersten Abend der offiziellen Eröffnung konnten die Betreiber einen erfolgreichen Start vermelden, der durch ein Heimspiel der Mannschaft unterstützt wurde.

Die Bar bietet ein ausgewogenes Sortiment an Getränken mit fünf Fassbiersorten, Longdrinks, Schnäpsen und einer kleinen Weinauswahl an. In der Musikrichtung wird Skatepunk favorisiert, allerdings sind auch andere Genres wie Hip-Hop und Elektro willkommen. Zudem hat die Bar aus technischen Gründen den Status einer Nichtraucherkneipe, was einen weiteren modernen Aspekt des Konzepts darstellt.

Das Gastronomieumfeld

Im Kontext der sich ständig verändernden Gastronomiebranche in Deutschland ist die Butschern-Bar ein vielversprechendes Beispiel für den Innovationsdrang der Branche. Laut einer aktuellen Analyse ist die Gastronomie ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, der im Jahr 2021 etwa 50,1 Milliarden Euro erwirtschaftete, auch wenn der Sektor durch die COVID-19-Pandemie erhebliche Herausforderungen meistern musste. Die Zahl der Beschäftigten in der Gastronomie lag im September 2023 um 6,7 % unter dem Niveau von 2019, was die Notwendigkeit unterstreicht, neue Konzepte und Formate zu entwickeln, um Gäste anzuziehen.

Die Butschern-Bar hat ihren Platz in einer Zeit gefunden, in der Verbraucher verstärkt regionale Produkte nachfragen und ein starkes Interesse an kulturellen Erlebnissen in der Gastronomie zeigen. Mit einem klaren Fokus auf Kundenbindung und hochwertigen Erlebnissen hat die Bar das Potenzial, sich in der Bremer Gastronomieszene zu etablieren und zu einer beliebten Anlaufstelle für Nachtschwärmer und Kulturbegeisterte zu werden. Ihr Angebot an Veranstaltungen und diversen Getränken könnte dazu beitragen, eine treue Kundschaft zu gewinnen, während sich der globale Gastronomiemarkt weiterhin im Wandel befindet.

Insgesamt zeigt die Eröffnung der Butschern-Bar, dass trotz der Herausforderungen und der Konkurrenz in der Gastronomie Raum für neue Ideen und Konzepte ist.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
hb-people.de
Weitere Infos
weser-kurier.de
Mehr dazu
g-wie-gastro.de

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