Burglesum

Zukunft des Polizeireviers Lesum: Bürger fordern klare Lösungen!

Am 20. Januar 2025 stehen im Stadtteil Burglesum wichtige Themen auf der Agenda der Beiratssitzung. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die Zukunft des Polizeireviers Lesum sowie die Planung einer neuen Grundschule und Oberschule. Die Bürger haben bereits im November eine Petition zur Zukunft des Polizeireviers eingereicht, die die Sorgen und Wünsche der Anwohner widerspiegelt, nachdem der Umzug des Einsatzdienstes nach Vegesack zu einer personellen Verkleinerung des Reviers geführt hat. Das Polizeigebäude in der Hindenburgstraße 32 wird als zu groß eingeschätzt und benötigt dringend Sanierungen.

Ein zentrales Anliegen ist die Notwendigkeit von Umbauten und Sicherheitsmaßnahmen, da die Polizei nicht mehr 24 Stunden vor Ort sein wird. Bisher wurde noch kein alternativer Standort für das Polizeirevier gefunden, und es wird diskutiert, das Gebäude eventuell mit weiteren Behörden und Ämtern gemeinsam zu nutzen. Allerdings herrscht Unklarheit darüber, wer die Verantwortung für die Sanierungen trägt und ob die Polizei während der Arbeiten im Gebäude bleiben kann. Eingeladene Referenten zu diesem Thema sind unter anderem der Staatsrat des Senators für Inneres und Sport, Olaf Bull, sowie Vertreter der Polizei.

Zukunft der Schulen in Lesum

Die Planungen für neue Bildungseinrichtungen in Lesum stoßen ebenfalls auf Herausforderungen. Aufgrund fehlender finanzieller Mittel sind die Pläne für die neue Grundschule und Oberschule hinfällig. Ein Vorschlag sieht vor, die Grundschule in der Nähe der Paul-Goldschmidt-Schule zu errichten. Allerdings gibt es hierzu noch Unklarheiten. Zudem wirft der Anstieg der Schülerzahlen Fragen zur Unterbringung der Grundschüler auf. Für die Oberschule werden Mobilbauten am Steinkamp in Erwägung gezogen, da ein Umzug in die Bördestraße nicht möglich ist.

Die Anwohner in Grambke hatten spezifische Klagen über erhöhten Verkehr und Geschwindigkeitsüberschreitungen in ihren Wohngebieten geäußert. Diese Wohngebiete werden oft als Umgehungsstrecke bei Störungen auf der Autobahn 27 genutzt. In diesem Zusammenhang wurde ein Bürgerantrag zur Verkehrssituation der Grambke an den Beirat gerichtet.

Die Rolle des Polizeireviers Lesum

Das Polizeirevier Lesum, das die Ortsteile Burgdamm, Marßel, Burg, Grambke, Werderland, Burglesum und Sankt Magnus umfasst, hat derzeit eine Einwohnerzahl von rund 33.800 Menschen. Die Polizeibeamtinnen und -beamten vor Ort sehen sich als feste Ansprechpartner für die Bürger und sind in der Präventionsarbeit aktiv. Neben der Präsenz im Stadtteil beraten sie die Bürger und bearbeiten revierspezifische Verkehrsangelegenheiten. In Marßel und Grambke existieren zudem lokale Polizeistationen.

Die Polizei in Deutschland hat ein hohes Ansehen, nur übertroffen vom Bundesverfassungsgericht. Sie fungiert als Teil des staatlichen Gewaltmonopols und reflektiert die Struktur von mindestens 18 eigenständigen Polizeien, die auf Bundes- und Landesebene agieren. In Deutschland gibt es rund 220.000 Polizisten in den Landespolizeien, während die Bundespolizei und das Bundeskriminalamt auf Bundesebene eine bedeutende Rolle spielen.

Die nächste Beiratssitzung findet am Dienstag, den 21. Januar, um 19 Uhr im Ortsamt Burglesum, Oberreihe 2, Untergeschoss, statt. Die Sitzung ist öffentlich und bietet Gelegenheit für interessierte Bürger, sich über die Entwicklungen in ihrem Umfeld zu informieren und ihre Anliegen einzubringen.

Für weitere Informationen über die Polizeistruktur in Bremen und die spezifischen Herausforderungen, mit denen die Polizei konfrontiert ist, können die Webseiten von Weser-Kurier, Polizei Bremen und Bundeszentrale für politische Bildung besucht werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
polizei.bremen.de
Mehr dazu
bpb.de

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