
Die Kinderkrippe Bürgerpark in Weinheim setzt erneut Standards in der frühen naturwissenschaftlichen Bildung. Mit der Auszeichnung als Forscherstation, die die Einrichtung nun zum fünften Mal in Folge erhält, wird ihr herausragendes Engagement gewürdigt. Laut MRN News wurde die Plakette heute übergeben, wobei die Leiterin Aniko Lirsch und die pädagogische Fachkraft Monika Kovac besonders für ihre kürzlich abgeschlossene Fortbildungsreihe zum Thema „Knistern, Glühen, Kokeln: Faszination Feuer in der Einrichtung sicher umsetzen“ gelobt werden.
Diese Fortbildung wurde in Kooperation mit dem Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung und der Feuerwehr Heidelberg durchgeführt. Ziel ist es, den Fachkräften Wissen für einen sicheren und kindgerechten Umgang mit Feuer zu vermitteln. Die Lehrinhalte umfassten sowohl vorbeugenden Brandschutz als auch praktische Übungen, um das Thema im Krippenalltag aufbereiten zu können.
Nachhaltige Fortbildung und Brandschutzqualifikation
Die kontinuierliche Weiterbildung der pädagogischen Fachkräfte ist ein zentrales Qualitätsmerkmal der Kinderkrippe. Ein weiterer Aspekt ist die Zertifizierung der Mitarbeiter als Brandschutzhelfer. Andreas Haller, stellvertretender Leiter des Amts für Bildung und Sport, betont die entscheidende Rolle solcher Fortbildungen bei der Weckung der Neugier für naturwissenschaftliche Phänomene bereits im frühen Kindesalter.
Die Forscherstation wurde im Jahr 2005 auf Initiative der Klaus Tschira Stiftung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, das Interesse der Kinder an Naturwissenschaften zu fördern und erste Fortbildungskonzepte für Fachkräfte zu entwickeln. Seit ihrer Gründung hat sie sich als gGmbH etabliert und bietet eine Vielzahl an Fortbildungsangeboten, Workshops sowie Materialien an, um die Handlungskompetenzen der Fachkräfte zu stärken. Forscherstation.de informiert, dass ein interdisziplinäres Team an derIntegration dieser Bildung in den Alltag der Kinder arbeitet.
Die Bedeutung der frühen Naturwissenschaftlichen Bildung
Die frühkindliche naturwissenschaftliche Bildung ist mehr als nur ein Bildungsansatz. Kinder zeigen ein natürliches Interesse an der Umwelt und den Phänomenen um sie herum. Beim Erkunden von Wäldern beispielsweise sind sie neugierig auf Objekte wie Blätter und Federn, die sie anfassen und untersuchen möchten. Forscherstation.info hebt hervor, dass die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte darin besteht, diese Neugier zu fördern und den Kindern zu helfen, eigene Fragen zu den entdeckten Phänomenen zu entwickeln.
Die kontinuierliche Unterstützung und Weiterbildung der Betreuenden tragen maßgeblich dazu bei, dass die Kinder nicht nur Wissen erwerben, sondern auch Freude an der Natur entwickeln. Die erfolgreichen Maßnahmen in der Kinderkrippe Bürgerpark sind hier ein glänzendes Beispiel für die Umsetzung dieser anspruchsvollen Bildungsziele.